Ungewöhnlich zeitig stehen die Volleyballer vom Hennersdorfer SV zum letzten Mal in diesem Jahr in der Chemnitzer Bezirksliga Netz am Netz.
Dabei reisen die Jungs vom Kunnerstein zur Gegnerschaft vom etwas "höher gelegenen" Fichtelberg nach Oberwiesenthal und hoffen, auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen zu bleiben. Das letzte Spiel in Zwickau und die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen nur zu deutlich, dass die Liga mittlerweile keine Favoriten und Außenseiter mehr hat. Und so wird sich auch der HSV am Samstag ab 15.30 Uhr in der Turnhalle des Sportgymnasiums auf`s Neue beweisen müssen, um sich mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung vorerst wieder zurückzuholen.
Klar ist aber auf jeden Fall, dass der letzte Spieltag 2024 beim gemeinsamen Abendessen in Familie enden wird.
Die weiße Weste, mit der die Volleyballer vom Hennersdorfer SV am Samstag nach Zwickau reisten, steht zwar immer noch, hat aber doch die ersten "Flecken" abbekommen. Nach knapp zweistündiger Spielzeit ergatterten sich die Zschopautaler einen knappen 3:2 (22:25; 19:25; 25:12; 25:22; 15:11) Auswärtssieg.
Klar haben wir mit einem ganz jungen Team begonnen und die erfahrenen Spieler erst gegen Ende des ersten Durchgangs gebracht, aber auch die brauchten eine ganze Weile um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen und was wir uns im vierten Satz geleistet haben war gelinde gesagt blamabel, resümierte HSV Coach Udo Haußmann nach der Partie.
Was war passiert? Die Hennersdorfer hatten im Handumdrehen den ersten und zweiten Satz verdientermaßen abgegeben, erwischten die Zwickauer Volley`s aber im dritten Durchgang total auf dem "linken Fuß" und verkürzten auf 1:2. Auch der folgende vierte Durchgang sah dann einen immer souveräner wirkenden HSV, bis zum 15:6 Zwischenstand. Zehn Minuten später stand ein 17:15 auf der Anzeigetafel, allerdings nicht für die Hennersdorfer. Wir haben alles probiert - Auszeiten, Auswechslungen, aber weder die Annahme, noch der Angriff schafften es aus dieser Umklammerung herauszukommen, so Haußmann weiter und es musste dann ein lang ersehnter Fehlaufschlag des Gegners her, um wieder eigene Punkte auf die Anzeige zu bringen. Mental wirkte diese Situation nach bis zum 16:21 aus Hennersdorfer Sicht und erst dann bekamen wir wieder Boden unter die Füße. Damit hatte der HSV das "Gröbste" an diesem Nachmittag überwunden, drehte den Satz noch mit 25:22 und machte auch im Tie-Break sofort weiter, bis zum 14:7, ehe den Gastgebern noch einmal vier Punkte in Folge gelangen aber letztendlich gelang dem HSV der erlösende Siegpunkt, in einem Spiel wo beide Teams phasenweise überhaupt nicht stattfanden und die Hennersdorfer am Rande einer 1:3 Niederlage standen, mit einem "blauen Auge" aber davonkamen.
Auch im ersten Auswärtsspiel der Saison 2024/25 hielten sich die Männer vom Hennersdorfer SV schadlos und siegten bei SG TuS Ebersdorf/SSV Chemnitz klar und deutlich mit 3:0 (25:17; 25:15; 25:16).
Das Ergebnis an sich ist durchaus bemerkenswert, aber der Fakt, dass der 17-jährige Pierre Francois die Mannschaft als Zuspieler über die gesamte Spielzeit erstmalig führte ist noch bemerkenswerter. Beim Stande von 24:16 im dritten Satz holte ihn Coach Udo Haußmann unter dem Applaus seiner Mannschaftskameraden vom Feld und machte kurz darauf den letzten Punkt selbst. Er hat als so junger Spieler auf dieser Position einen tollen Job gemacht, war der Routinier voll des Lobes über seinen Youngster.
Das Team hat über die gesamten 70 Spielminuten gut funktioniert und auch die vielen Wechsel taten da nichts zur Sache, resümierte ein zufriedener Trainer nach dem Spiel.
Trotzdem gilt es die "Kirche im Dorf zu lassen", denn bei allen Respekt vor der Gegnerschaft, welche wir bis jetzt bespielt haben, das waren keine Mannschaften die in der ersten Tabellenhälfte mitspielen werden und es gilt jetzt einfach nur den tollen Saisonstart mit drei glatten Erfolgen zu genießen, ihn aber auch richtig einzuordnen, so Haußmann abschließend.
Nach den zwei Heimsiegen zum Auftakt der Bezirksligasaison 2024/25 müssen die Männer vom Hennersdorfer Sportverein nun auch auswärts zum ersten mal ran.
Am kommenden Samstag geht es dabei in die Chemnitzer Forststraße zur SG TuS Ebersdorf/Chemnitz und eine Woche später zu den Zwickauer Volleys.
Während die Ebersdorfer ihre Visitenkarte in dieser Saison noch nicht abgegeben haben, steht für die Zwickauer ein schon etwas überraschender Auswärtserfolg in Oelsnitz zu Buche. Da die Zschopautaler in der letzten Saison in Ebersdorf kläglich scheiterten, sollte man in beide Partien sicherlich optimistisch gehen, aber keinesfalls einen Selbstläufer erwarten, ist sich Coach Udo Haußmann sicher.
Zwei glatte 3:0 Erfolge und damit sechs Tabellenpunkte, so starteten die Hennersdorfer Volleyballer am vergangenen Samstag in die neue Bezirksligasaison.
Genau das was Spielertrainer Udo Haußmann vor der Saison analysiert hatte traf bereits am ersten Spieltag ein, denn mit dem jungen Pierre Francois und Benjamin Arndt fielen gleich einmal zwei Akteure ganz aus und auch Felix Walther hatte nach überstandener Blinddarmoperation einen gesicherten "Bankplatz". Der Routinier selbst hat seit einigen Wochen akute Ellbogenprobleme, spielte aber das Pensum solide herunter und trotzdem hatte der HSV noch ein schlagkräftiges Team auf dem Feld. Mit der SV CWSG Harthau gastierte im ersten Match eine ganz junge Mannschaft, welche dem HSV in den letzten zwei Jahren immer in Augustusburg schwere Probleme bereitet hatte und das sollte sich auch in den ersten beiden Sätzen des Tages nicht ändern. Die Zschopautaler hatten schon einige Probleme, siegten aber am Ende mit 25:22 und 25:21. Den dritten Satz entschied Markus Haußmann mit seinen wirkungsvollen Sprungaufschlägen fast im Alleingang. Für die jungen Harthauer ist der Hennersdorfer Mann mit der Nummer 11 wohl langsam eine Art Albtraum, denn diese Situation kannten sie aus den letzten Vergleichen in Chemnitz. Für HSV Trainer Haußmann war aber vor allem der Fakt wichtig, dass der Sohnemann nach fast einem Jahr Zwangspause wieder am Netz mitwirken kann. Er ist noch lange nicht bei 100% aber für das Team immenz wichtig. 25:10 hieß es am Ende des dritten Satzes und nach einer Stunde Spielzeit 3:0.
Danach folgte im Match mit dem Aufsteiger SV Linda das Mittelsachsenderby, welches der HSV klar mit 3:0 (25:19;25:18;25:14) zwar für sich entschied aber ein schönes Derby war es nicht. Klar haben Derbys nun mal ihren eigenen Charakter aber so viel "Gift und Galle" haben wir das letzte Mal in der Sachsenklasse in Markleeberg erlebt, waren sich die Hennersdorfer einig. Es war teilweise Schwerstarbeit für das junge Harthauer Schiedsgericht, welche sicher auch einige Fehler gemacht haben aber da kann man als Mannschaft auch helfen und das haben erst die Gäste nicht getan und wir haben uns anstecken lassen. so ein angefressener Haußmann am Ende. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, wobei bei den Hennersdorfer Neuzugang Erik Breitfeld und Mittelangreifer Jeremy Neubert noch herausragten. Es bleibt nur zu hoffen, dass die nächsten Spiele wieder in einer angenehmeren Atmosphäre verlaufen.
2,43 Meter misst ein Volleyballnetz bei den Männern und HSV Spielertrainer Udo Haußmann nimmt diese Ziffern gleich einmal für die Zielsetzung in der neuen Bezirksligasaison im Chemnitzer Volleyballoberhaus und sagt, Platz 2,3 oder 4 am Ende wären okay und sollten unser Anspruch für die Saison 2024/25 sein. Heißt nichts anderes als vorne mitspielen, aber ob ganz vorne, dass muss die Saison zeigen und auch wenn der HSV mittlerweile im Personalbereich das sogenannte "Luxusproblem" hat, muss sich das Team erst wieder finden und lernen, mit den vielen zu erwartenden Wechseln in der Aufstellung umzugehen. Für Haußmann selbst ist diese Situation, trotz seines gestandenen Alters als Trainer auch Neuland, denn ich habe noch nie so viele Trikots bestellen müssen wie diesmal, so der Routinier. Zwar hat der junge Jonny Kaiser das Team Richtung Freiberg verlassen aber dafür hat mit Erik Breitfeld ein weiterer "Zweimetermann" in Hennersdorf angeheuert und verstärkt den Außenangriff der Mannschaft doch um einiges.
Das die Bäume dabei nicht in den Himmel wachsen und noch dazu von alleine, bekamen die Zschopautaler bereits im Pokal zu spüren, denn in den ersten vier Sätzen des Tages fegte man die Gegnerschaft aus Wildenfels und Chemnitz Harthau förmlich aus der Halle, doch dann begannen die routinierten Harthauer gegenzuhalten und verpassten dem HSV den ersten "Nasenstüber". Das Pokalaus hat das Team mittlerweile abgehakt und werweiß zu was es gut war resümiert Hennersdorfs Urgestein und blickt nach vorn, auf den kommenden Samstag, wenn es ab 14.00 Uhr in der Augustusburger Gymnasialhalle um die ersten Punkte geht. Mit der CWSG Harthau haben die Hennersdorfer gleich einen brisanten Gegner, mit dem man bereits vor zwei Jahren im Heimspiel große Mühe hatte und in der Vorsaison sogar glatt verlor. Im zweiten Match des Nachmittags ist der Aufsteiger aus Linda zu Gast und schlägt auch gleichzeitig zum ersten Derby der Saison auf. Also für eine gewisse Brisanz ist bereits am ersten Spieltag gesorgt.
Nach Jahren der Abstinenz griffen die Volleyballer vom Hennersdorfer SV am vergangenen Samstag mal wieder ins Pokalgeschehen ein und verbuchten dabei einen klaren Erfolg und eine knappe Niederlage, womit man sich allerdings aus dem Bezirkspokal verabschieden musste.
Beim Auftaktmatch gegen den Bezirksklassenvertreter vom SV Wildenfels waren die Zschopautaler jederzeit Chef im Ring und es zeigte sich beim 3:0 (25:8; 25:9; 25:11) auch ein Klassenunterschied.
Den gab es dann im zweiten Match des Tages nur noch im ersten Durchgang zu bestaunen, als der HSV den routinierten Chemnitzer Stadtligisten vom SV Harthau förmlich an die Wand spielte und ein 25:13 verbuchen konnte. Danach hatten sich die Chemnitzer besser auf die Gastgeber eingestellt und man erlebte ein teilweise sehr ansehnliches Pokalspiel, welches auf und ab wogte.
Unser Regionalvertreter hatte im vierten Satz bei einer 20:17 Führung die große Chance den Sack zuzubinden und mit einem 3:1 alles klar zu machen, doch genau da patzte das Team aber mal so richtig, machte viele Eigenfehler und unterlag noch klar mit 21:25. So ging es in den Tie-Break, wo der HSV ständig hinterher hechelte und als dann auch das Zwickauer Schiedsgericht ganz eigenartige Entscheidungen traf, war auch Spielertrainer Udo Haußmann angefressen.
Klar müssen wir den vierten Durchgang für uns entscheiden und schon sagen alle - alles okay und keiner redet mehr über die Schiedsrichter aber was da teilweise gesehen bzw. nicht gesehen wurde war schon sehr wunderlich. So hieß es eben am Ende 2:3 (25:13; 21:25; 25:17; 21:25, 12:15) aus Hennersdorfer Sicht
So ganz allmählich neigt sich die Sommerpause bei den Volleyballern dem Ende entgegen und ehe es für die Hennersdorfer Akteure in der Chemnitzer Bezirksliga am 28.09.24 mit einem Heimturnier losgeht, schlagen die Zschopautaler am kommenden Sonnabend erst einmal im Bezirkspokal wieder auf.
Nach vielen Jahren der Abstinenz greifen die Hennersdorfer mal wieder in ein Pokalgeschehen ein. Der schmale Personalkader in den letzten Jahren war der Grund für einen Verzicht auf dem Pokalparkett, aber nun kommt uns diese Gelegenheit gerade richtig, um uns für die Meisterschaftsspiele noch ein wenig Schwung zu holen, blickt HSV Spielertrainer Udo Haußmann voraus.
Klar werden nicht alle Akteure zur Verfügung stehen, da Urlaub und dienstliche Verpflichtungen dies verhindern, trotzdem sind noch genügend Spieler bereit für die ersten Spiele der neuen Saison
Los geht es am Sonnabend in der Augustusburger Gymnasialhalle bereits um 10.00 Uhr gegen den SV Wildenfels II (Bezirksklasse) und bei einem möglichen Sieg würde es ab 14.00 Uhr gegen den Sieger aus der Partie SV Chemnitz Harthau III gegen die Zwickauer Volleys gehen.
Die Organisatoren des traditionellen Sportwochenendes des kleinen Ortsteils Hennersdorf verbuchten am vergangenen Wochenende wieder ein rundherum gelunges Sportevent. Prima Wetter an allen drei Tagen, eine gute Besucherresonanz, verläßliche Sponsoren und nicht zuletzt ein toll funktionierendes Versorgungsteam waren der Garant für die 18. Auflage dieser Veranstaltung am Fuße der Augustusburg.
Sportchef Udo Haußmann resümierte am Ende ca. 150 Aktive bei den Volleyball- und Strafstoßturnieren aber besonders war er angetan von den vielen Kindern, welche sich am Wochenende an der Turnhalle tummelten und auch schon aktiv waren. Die etwas "Größeren" unter ihnen probierten sich schon mal beim Strafstoßschießen am Freitagabend aus, die anderen unternahmen erste kleine Schritte als Schiedsgericht an den Punktetafeln der Volleyballer und genau das sind doch die ersten Schritte um in die Fußtapfen der "Alten" zu treten, egal ob als Aktiver oder als Organisator, so Haußmann weiter.
Das sie dann alle verschwunden waren, als es am Sonntag zur Tombola ging war klar und dann gab es sogar Tränen als der Hauptpreis gezogen wurde und das eben von einem anderen. All diese Aktivitäten und die Präsenz der Kinder zeigt, welch gute Arbeit unsere Verantwortlichen des Kindersportteams in den letzten Jahren geleistet haben und es bleibt zu hoffen, dass wir dieses Niveau auch halten können in unserem kleinen Ort, so Haußmann abschließend.
Sieger gab es natürlich auch und auch hier setzte sich der "Trend - Jugend voran" weiter fort, denn mit der Jugend der Eintracht Fußballer gewann ein Team beim Strafstoßschießen, welches vor ca. fünf Jahren zum ersten Mal antrat und dieses Jahr erstmalig triumphierte.
Das es aber auch die "Alten noch bringen" zeigte dann am Samstag das Hennersdorfer Traditionsteam bei den offenen Augustusburger Stadtmeisterschaften im Volleyball. Über 300 geballte "Volleyballjahre" auf dem Spielfeld zeigten der Konkurenz die Grenzen auf. Auch bei den Damen am Sonntag hiess der Sieger Hennersdorf, wenn auch äußerst knapp.
So strahlten die Organisaten am Sonntagnachmittag nach getaner Arbeit mit der Sonne um die Wette und genossen in aller Ruhe ihr wohlverdientes "Abschlussgetränk"
Dieses Jahr findet das Hennersdorfer Sportwochenende bereits vom 30. August bis 1. September seine 19. Auflage.
Wir haben uns für diesen frühen Termin entschieden, da ja auch der Schulanfang in diesem Jahr sehr zeitig liegt.
Traditionell wird das Ganze am Freitagabend ab 18:00 Uhr an der Hennersdorfer Turnhalle mit dem Strafstoßschießen eröffnet, wo es sicherlich wieder „hoch hergehen“ wird. Geplant ist dieses Jahr ein reines Männerturnier. Sollten sich Damenteams finden, können sie sich jederzeit bei Sportfreund Udo Haußmann anmelden. Da sind wir ganz flexibel.
Mit wieder mehr Teams als in den Vorjahren darf bei der offenen Augustusburger Stadtmeisterschaft im Volleyball am Samstag ab 11:00 Uhr gerechnet werden. Nach den Viererturnieren des Vorjahres strebt man diesmal wieder ein Achterturnier an, sodass wieder beide Volleyballfelder bespielt werden. Ab ca. 17:00 Uhr steht dann der Kinder- und Familiensport auf dem Programm, mit einigen interessanten Teamwettkämpfen für die Kleinen und ihre Großen.
Ab 10:00 Uhr fliegen dann beim Volleyball-Damenturnier am Sonntag die Bälle über das Netz und die Kleinsten sind zum Kinderfest recht herzlich eingeladen. Dabei setzen wir nach wie vor auf den Zuspruch der näheren Umgebung und wollen so
unserem Motto „klein aber fein“ treu bleiben.
Alle Interessenten können sich telefonisch unter 037291 68374oder per Mail an udoanett.haussman@web.de noch bis zum
25. August melden und noch einen Startplatz erhalten
Mit einem 3:2 (25:16; 25:21; 18:25; 17:25; 16:14) Auswärtserfolg bei der II. Vertretung des VSV Oelsnitz eroberten die Volleyballer vom Hennersdorfer SV nicht nur den insgesamt 10. Saisonerfolg, sondern auch die Vizemeisterschaft in der Bezirksligasaison 2023/24.
Spielertrainer Udo Haußmann war diesmal voll des Lobes für sein Team, denn auch am letzten Spieltag hatten die Zschopautaler wieder mit einigen personellen Problemen zu kämpfen, da diesmal insgesamt drei Stammkräfte ausfielen. Ende des dritten Satzes war nur noch Markus Haußmann, allerdings als Libero auf dem Feld gegenüber dem erfolgreichen HSV Sechser aus den vergangenen Jahren. Man nennt so etwas wohl einen totalen Umbruch innerhalb des Teams, zeigt uns aber natürlich auch, dass die jungen Leute durchaus beginnen Fuß zu fassen.
Für den Routinier selbst war nach 40 Minuten Spielzeit der Spieltag gelaufen, denn nach einer 2:0 Satzführung machte das Urgestein Platz für den 17-jährigen Pierre Francois und war am Ende voll des Lobes über seinen Zuspieler. Der Junge hat in den letzten Wochen wegen seiner Fahrschule kaum mit der Mannschaft trainiert und trotzdem spielte er aus der "Kalten" heraus ein prima Match. Klar gingen die Sätze drei und vier relativ klar verloren, doch der Coach impfte seinen Jungs in den Auszeiten und Satzpausen immer wieder ein, die Ruhe zu bewahren und baute voll auf den Tie-Break, denn der geht nun mal nur bis 15 Punkte.
Ja, der HSV brauchte am Ende 16 Punkte um zu siegen aber wichtig war der Erfolg für diese neu zusammengewürfelte Truppe, in der Tobias Klotzsche, mit seinem ersten Spiel von Anfang an, Außenangreifer Felix Walther und Libero Markus Haußmann noch herausragten.
Man darf gespannt sein ob der Hennersdorfer SV in der nächsten Saison diese Entwicklung weitergehen kann, denn dann dürfte man sich um den Volleyball im Zschopautal keine Gedanken machen müssen.
Auf zum letzten Akt in der Volleyballsaison 2023/24 heißt es für die Männer des Hennersdorfer Sportvereins am kommenden Samstag.
Mit dem Match im vogtländischen Oelsnitz beendet das Team aus dem Zschopautal eine recht turbulente Saison. Auch an diesem letzten Spieltag geht es für den HSV noch einmal um Tabellenposition zwei, welche man vor zwei Wochen zum ersten Mal in dieser Saison erobern konnte.
Zu deren Absicherung müssen die Hennersdorfer nähmlich noch einen Tabellenpunkt beitragen und das bedeutet zwei Satzgewinne. Die Gastgeber aus Oelsnitz liegen zur Zeit noch auf Rang fünf, genau fünf Punkte hinter dem HSV aber bei noch zwei ausstehenden Heimspielen und der Empfehlung von zuletzt drei klar gewonnenen Spielen in Folge ist da noch vieles möglich. Coach Udo Haußmann meint im Vorfeld der Partie, ja wir haben am vergangenen "Gründonnerstag" bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Kunnerstein die Saison schon ganz in Familie ausklingen lassen, dies soll aber nicht bedeuten, dass wir die Punkte verschenken.
Dritter Saisonauswärtserfolg, mittlerweile Platz zwei in der Tabelle, aber eben eine sehr überschaubare und mäßige Leistung, so lautete das Fazit von Hennersdorfs Spielertrainer Udo Haußmann nach dem 3:1 (25:12; 23:25; 25:22; 25:21) Sieg im Mittelsachsenderby gegen den SV Siltronic Freiberg.
Das Match begann furios für die Zschopautaler, welche mit viel Tempo in ihren Angriffsaktionen sofort das Zepter übernahmen, aber auch tragisch für die Gastgeber, die schon früh ihren Außenangreifer Erik Breitfeld mit einer Muskelverletzung verloren. Die Freiberger brauchten eine Weile um sich neu zu sortieren und das nutzte der HSV gnadenlos aus und überrollte die Gastgeber mit 25:12.
Doch spätestens Mitte des zweiten Durchganges war Siltronic wieder im Geschäft und die Hennersdorfer immer mehr außer Rand und Band. Was wir uns im eigenen Aufschlagspiel geleistet haben war eine mittelschwere Katastrophe, monierte Haußmann kritisch und je schlechter dies wurde, umso erfolgreicher wurde das des Gegners, denn die hatten damit im Auftaktsatz auch so ihre liebe Mühe und Not. Der 23:25 Satzverlust war daher mehr als verdient, auch wenn Hennersdorfs Routinier bemerkte, dass es die 12. Satzniederlage mit zwei Punkten Unterschied in der Saison war und nur dreimal hatten wir dort das bessere Ende für uns. Auch ein Faktor, welcher erklärt warum der HSV als Tabellenzweiter 20(!) Punkte Rückstand zum Tabellenführer hat.
Zum Glück für uns konnten wir die Freiberger in den Sätzen zwei und drei aber bereits immer zur Satzmitte punktetechnisch einfangen und distanzieren und somit am Ende einen Auswärtssieg landen, ob verdient oder nicht ist dem Tabellenstand egal uns als Mannschaft aber nicht ganz, so der Coach abschließend.
Damit geht es für die Hennersdorfer nach Ostern zum aller letzten Spiel nach Oelsnitz, in einem Endspiel um Tabellenplatz 2 !
Am Sonnabend kommt es in der Volleyball-Bezirksliga Chemnitz ab 14.00 Uhr in der Turnhalle der Carl-Böhme Grundschule zum Derby der Männer vom SV Siltronic Freiberg und dem Hennersdorfer SV.
Während es für die Gastgeber um Punkte für den Klassenerhalt geht, können die Zschopautaler der Sache gelassener entgegensehen. Natürlich ist für uns auch noch der zweite Tabellenplatz in der Endabrechnung drin, analysiert HSV Coach Udo Haußmann, doch dazu bedarf es zweier abschließender Auswärtssiege in Freiberg und Oelsnitz. Klar gewinnen willst du immer, doch uns geht es weiter um die Integration der jungen Spieler, die wie alle anderen unter der Woche trainingsfrei hatten. Zu dieser Maßnahme greift man sicher nicht immer aber mal schauen ob sie fruchtet, so der Routinier abschließend.
Im letzten Heimturnier der Bezirksligasaison 2023/24 forderten die Hennersdorfer Männer den Spitzenreiter aus Limbach-Oberfrohna zwar zur Hergabe alles Könnens aber am Ende reichte es nur zu einer 1:3 Niederlage.
Spielertrainer Udo Haußmann meinte nach dem Spiel, wir waren fast zwei Sätze das bessre Team aber die Betonung liegt auf fast. Denn nach einem furiosen 25:13 Auftaktsaatz lagen die Zschopautaler auch in der Endphase des zweiten Durchgangs beim 24:21 klar auf Siegkurs und dann gab es die ernüchternde Endphase, wo wir fünf Punkte in Folge abgeben und wo wieder einmal klar wurde, warum wir in der Tabelle nicht weiter vorne stehen.
Wie schon vergangene Woche geben wir den dritten Satz hintereinander in der "Verlängerung" ab und das Match aus der Hand. Denn in den folgenden Sätzen zeigten die LO Volleys immer mehr warum sie in der Tabelle noch ohne jeglichen Punktverlust verdientermaßen Titelträger und Aufsteiger sind. Klar kommt dann auch das Glück in einigen Aktionen dazu aber das ist nun mal im Sport so. Wenn es läuft dann läuft es und das kann man von unserem Team zur Zeit nicht unbedingt sagen so Haußmann weiter. Wichtig für unser Team heute war das Comeback von Sohnemann Markus, der nach einem Vierteljahr wieder auf der Platte stand. Zwar erst einmal nur als Libero aber die Präsenz und die Ausstrahlung des Führungsspielers hat uns enorm gepuscht und eine gewisse Sicherheit gegeben analysierte der Papa nach dem Spieltag. Das 1:3 (25:13; 24:25; 20:25; 19:25) ist am Ende kein Beinbruch aber ein Tabellenpünktchen wäre mehr als möglich gewesen.
Im darauffolgenden Match gegen den Tabellenletzten zeigten die Hennersdorfer nun deutlich, dass sie trotz dreier Niederlagen in Folge mit dem Tabellenende aber mal gar nichts zu tun haben.
Nach dem überraschenden Auswärtssieg der Zwickauer am vergangenen Wochenende in Oelsnitz, waren die Trabantstädter noch einmal guten Mutes nach Hennersdorf gereist um vielleicht den nächsten Coup zu landen, doch dem setzen die Zschopautaler ein jähes Stoppzeichen. In allen drei Durchgängen waren die Hennersdorfer das klar bestimmende Team und zerlegten ihren Kontrahenten vor allem über die Schnellangriffe in der Netzmitte. Dabei machte vor allem der erst 19-jährige Jeremy Neubert einen hervorragenden Job und punktete in Zusammenarbeit mit seinem Trainer ein ums andere Mal.
So dauerte die Partie ganze 53 Minuten, ehe die Hennersdorfer beim 3:0 (25:14; 25:13; 25:14) alles klar gemacht hatten. Nächste Woche geht es für die HAV Akteure aber bereits weiter mit dem Derby beim SV Siltronic Freiberg.